Ber­lin: Drey­er hält Grenz­öff­nun­gen ab 15. Mai für zu spät

Bundesrepublik Deutschland - Grenzübergangsstelle - Border Crossing Point - Schild - Zaun - Tor - Deutsche Grenze Foto: Grenzübergangsstelle der Bundesrepublik Deutschland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die rhein­land-pfäl­zi­sche Regie­rungs­chefin Malu Drey­er (SPD) dringt auf eine schnel­le Grenzöffnung.

So wich­tig die Maß­nah­men an den Gren­zen zu Frank­reich und Luxem­burg zu Beginn der Pan­de­mie gewe­sen sei­en, so wich­tig sei es nun, „dass die Grenz­schlie­ßun­gen und Grenz­kon­trol­len im Inter­es­se der dort leben­den Men­schen auf­ge­ho­ben wer­den”, sag­te die SPD-Poli­ti­ke­rin den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Frei­tag­aus­ga­ben).

„Ich hal­te ers­tens das genann­te Datum 15. Mai für zu spät und zwei­tens ist nicht erklär­bar, war­um die Gren­zen zu Luxem­burg und Frank­reich heu­te noch anders behan­delt wer­den als die Gren­zen zu Bel­gi­en und den Niederlanden.”

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel (CDU) habe ihr zuge­si­chert, die Grenz-The­ma­tik im Rah­men des Coro­na-Kabi­netts auf Bun­des­ebe­ne zu erör­tern, so Drey­er. Außer­dem habe sie eine kurz­fris­ti­ge Rück­mel­dung durch Innen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) angekündigt.

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