Ber­lin: Horst See­ho­fer ver­bie­tet die His­bol­lah in Deutschland

Horst Lorenz Seehofer - CSU-Politiker - Bundesinnenminister Foto: Bundesinnenminister Horst Lorenz Seehofer, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer ver­bie­tet die Akti­vi­tä­ten der isla­mis­ti­schen Orga­ni­sa­ti­on His­bol­lah in Deutschland.

Das teil­te der Spre­cher des Innen­mi­nis­te­ri­ums, Ste­ve Alter, am Don­ners­tag­mor­gen über den Kurz­nach­rich­ten­dienst Twit­ter mit. Seit den frü­hen Mor­gen­stun­den lau­fen dem­nach in meh­re­ren Bun­des­län­dern zeit­gleich poli­zei­li­che Maßnahmen.

„Auch in Kri­sen­zei­ten ist der Rechts­staat hand­lungs­fä­hig”, so Alter. Kon­kret rich­tet sich das von See­ho­fer aus­ge­spro­che­ne Ver­bot gegen meh­re­re Ver­ei­ne, die der His­bol­lah zuge­rech­net wer­den. Die Orga­ni­sa­ti­on selbst hat kei­ne offi­zi­el­len Struk­tu­ren in der Bun­des­re­pu­blik. Über­ein­stim­men­den Medi­en­be­rich­ten zufol­ge soll es Raz­zi­en in Ber­lin, Bre­men und Nord­rhein-West­fa­len gege­ben haben. Dem­nach wur­den unter ande­rem Moscheen und Kul­tur­ver­ei­ne durchsucht.

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