Ber­lin: Impf­stoff muss laut Mer­kel allen Men­schen zugutekommen

Angela Merkel - CDU-Politikerin - Bundeskanzlerin Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU-Politikerin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel sorgt sich dar­um, dass ein mög­li­cher Coro­na-Impf­stoff nicht der gesam­ten Welt­be­völ­ke­rung zugu­te­kom­men könnte.

Es gehe dar­um, „wie wir für alle Men­schen auf der Welt Impf­stof­fe ent­wi­ckeln, Medi­ka­men­te und gute Dia­gno­se­mög­lich­kei­ten bereit­stel­len”, sag­te Mer­kel in ihrem am Sams­tag ver­öf­fent­lich­ten Video-Pod­cast. Noch fehl­ten für die Ent­wick­lung eines Impf­stof­fes geschätzt etwa acht Mil­li­ar­den Euro, so Mer­kel weiter.

Des­halb sei es gut, dass sich jetzt ein gro­ßes Bünd­nis die­ser Arbeit ver­pflich­tet und sich mög­lichst vie­le Akteu­re auch mit finan­zi­el­len Bei­trä­gen enga­gie­ren, um so unter ande­rem die Ent­wick­lung und Her­stel­lung von Impf­stoff und Medi­ka­men­ten zu ermög­li­chen. „Deutsch­land wird sich mit einem deut­li­chen finan­zi­el­len Bei­trag betei­li­gen.” Die Kanz­le­rin begrüß­te, dass sich nicht nur Regie­run­gen, son­dern auch pri­va­te Stif­tun­gen und Impf­stoff- und Medi­zin­her­stel­ler, sowie die Impf­al­li­an­zen CEPI und GAVI enga­gie­ren. Deutsch­land wol­le dabei eng mit der Welt­ge­sund­heits­or­ga­ni­sa­ti­on zusam­men­ar­bei­ten, die in die­ser Fra­ge eine Schlüs­sel­rol­le habe.

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