Ber­lin: Kabi­nett beschließt das neue Lieferkettengesetz

Container - Import - Export - Handel - Schiff Foto: Sicht auf Container, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Bun­des­re­gie­rung hat am Mitt­woch das lan­ge umstrit­te­ne Lie­fer­ket­ten­ge­setz auf den Weg gebracht.

Das Kabi­nett beschloss den ent­spre­chen­den Gesetz­ent­wurf am Mitt­woch. Bun­des­ent­wick­lungs­mi­nis­ter Gerd Mül­ler zeig­te sich erfreut dar­über. „Wir haben ein ange­mes­se­nes Gesetz auf den Weg gebracht, das auch Wir­kun­gen zei­gen wird”, sag­te er. Made in Ger­ma­ny ste­he in Zukunft „nicht nur für höchs­te Qua­li­tät, son­dern auch für fai­re Produktion”.

Ziel des Geset­zes ist es, den Schutz der Men­schen­rech­te in glo­ba­len Lie­fer­ket­ten zu ver­bes­sern. Dabei geht es vor allem um die Ein­hal­tung grund­le­gen­der Men­schen­rechts­stan­dards wie des Ver­bots von Kin­der­ar­beit und Zwangs­ar­beit. Unter­neh­men in Deutsch­land sol­len dem­nach dafür sor­gen, dass in ihren Lie­fer­ket­ten die Men­schen­rech­te ein­ge­hal­ten wer­den. Im Gesetz wer­den dafür Anfor­de­run­gen für die Sorg­falts­pflich­ten von Unter­neh­men festgelegt.