Ber­lin: Kün­ast ver­langt kla­re Regeln für Urlaubsrückkehrern

Koffer - Gepäckband - Reisende - Flughafen Foto: Reisende an einem Gepäckband, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin Rena­te Kün­ast hat kla­re Regeln für den Umgang mit Urlaubs­rück­keh­rern aus Risi­ko­ge­bie­ten gefordert.

„Für ganz bestimm­te Regio­nen muss man dann auch sagen, wir bit­ten dar­um, dass sie in Qua­ran­tä­ne gehen”, sag­te Kün­ast in der Sen­dung „Früh­start” von RTL und n‑tv. Die Ex-Agrar­mi­nis­te­rin for­der­te, die­ses län­der­spe­zi­fi­sche Vor­ge­hen in die Öffent­lich­keits­ar­beit einzubetten.

Die Men­schen soll­ten an Gren­zen und Flug­hä­fen infor­miert wer­den. „Und gege­be­nen­falls auch Tests machen. Das muss dann aber auch funk­tio­nie­ren.” Gene­rell gel­te: „Wir müs­sen Ischgl nicht wie­der­ho­len.” Zur Idee, Bun­des­li­ga­spie­le vor Zuschau­ern abzu­hal­ten, äußer­te sich Kün­ast zurück­hal­tend. Ein Kon­zept, Sta­di­on­be­su­cher im Vor­aus zu tes­ten, zog sie in Zwei­fel. „Test­ergeb­nis­se haben immer nur eine begrenz­te Aus­sa­ge­kraft.” Gera­de weil sich eine nega­tiv getes­te­te Per­son auch in kur­zer Frist wie­der infi­zie­ren kön­ne. „Der Test ist nicht das Ent­schei­den­de, son­dern – wenn über­haupt – die mas­si­ve Distanz beim Rein- und Raus­ge­hen und im Sta­di­on”, so Künast.

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