Ber­lin: Mer­kel zu Auf­sto­ckung für Flücht­lin­ge in der Tür­kei bereit

Bundeskanzlerin - Angela Merkel Foto: Bundeskanzlerin Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat sich dazu bereit erklärt, die EU-Mit­tel für die Ver­sor­gung von syri­schen Flücht­lin­gen in der Tür­kei aufzustocken.

Man habe sich klar zu dem EU-Tür­kei-Abkom­men bekannt, sag­te Mer­kel am Diens­tag­abend in Ber­lin nach einer Video­kon­fe­renz mit dem tür­ki­schen Prä­si­den­ten Recep Tayyip Erdo­gan, Frank­reichs Staats­prä­si­dent Emma­nu­el Macron und dem bri­ti­schen Pre­mier­mi­nis­ter Boris John­son. Zudem habe man begrüßt, dass es in der umkämpf­ten syri­schen Pro­vinz Idlib einen „tem­po­rä­ren Waf­fen­still­stand” gebe, so die Bun­des­kanz­le­rin weiter.

Sie sprach sich dafür aus, eine schnel­le Lie­fe­rung von Hilfs­mit­teln zu den Men­schen in Idlib zu ermög­li­chen. Man habe sich dafür ein­ge­setzt, den „poli­ti­schen Pro­zess in Syri­en trotz­dem in viel brei­te­rer Wei­se fort­zu­füh­ren”, sag­te Mer­kel. Zudem habe man auch über das trans­at­lan­ti­sche Mili­tär­bünd­nis NATO gespro­chen. Erdo­gan habe her­vor­ge­ho­ben, dass die Tür­kei wei­ter­hin „Mit­glied der NATO sein möch­te”, so die Bun­des­kanz­le­rin wei­ter. Dies habe man begrüßt. Umso not­wen­di­ger sei es, „poli­ti­sche Dif­fe­ren­zen” aus­zu­dis­ku­tie­ren, sag­te Merkel.

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