Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Norbert Röttgen, hat die Ergebnisse des EU-Gipfels begrüßt.
„Der EU-Gipfel hat eine Solidarität gezeigt, die es in diesem Umfang noch nicht gegeben hat. Das war nicht zuletzt das Verdienst Deutschlands und der Kanzlerin”, sagte der CDU-Außenpolitiker der „Rheinischen Post”.
Der Erfolg der Maßnahmen hänge aber von der Bereitschaft der Empfängerländer ab, die Gelder konsequent für die Modernisierung ihrer Wirtschaft zu benutzen, so Röttgen weiter. „Es ist Teil des Kompromisses, hierbei mehr auf Vertrauen als auf Kontrolle zu setzen. Das könnte sich als problematisch erweisen”, ergänzte der Christdemokrat. Zugleich warnte er vor nationalen Egoismen. „Das tagelange Ringen hat ein enormes Ausmaß von Egoismen gezeigt, das seinen Preis hat. Die Gegner der europäischen Einigung in aller Welt, und die sind zahlreich, können hier ansetzen”.