Ber­lin: Rött­gen kri­ti­siert man­geln­de EU-Corona-Hilfen-Kontrolle

Norbert Röttgen - CDU-Politiker - Vorsitzender - Auswärtiger Ausschuss Foto: CDU-Politiker "Norbert Röttgen", Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Vor­sit­zen­de des Aus­wär­ti­gen Aus­schus­ses im Bun­des­tag, Nor­bert Rött­gen, hat die Ergeb­nis­se des EU-Gip­fels begrüßt.

„Der EU-Gip­fel hat eine Soli­da­ri­tät gezeigt, die es in die­sem Umfang noch nicht gege­ben hat. Das war nicht zuletzt das Ver­dienst Deutsch­lands und der Kanz­le­rin”, sag­te der CDU-Außen­po­li­ti­ker der „Rhei­ni­schen Post”.

Der Erfolg der Maß­nah­men hän­ge aber von der Bereit­schaft der Emp­fän­ger­län­der ab, die Gel­der kon­se­quent für die Moder­ni­sie­rung ihrer Wirt­schaft zu benut­zen, so Rött­gen wei­ter. „Es ist Teil des Kom­pro­mis­ses, hier­bei mehr auf Ver­trau­en als auf Kon­trol­le zu set­zen. Das könn­te sich als pro­ble­ma­tisch erwei­sen”, ergänz­te der Christ­de­mo­krat. Zugleich warn­te er vor natio­na­len Ego­is­men. „Das tage­lan­ge Rin­gen hat ein enor­mes Aus­maß von Ego­is­men gezeigt, das sei­nen Preis hat. Die Geg­ner der euro­päi­schen Eini­gung in aller Welt, und die sind zahl­reich, kön­nen hier ansetzen”.

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