BMI: Behör­de stockt För­de­rung für Digi­tal­pro­jek­te auf

Gesichtsmaske tragen - Hinweis - Boden - Einkaufsstraße - Wiesdorfer Platz - Leverkusen Foto: "Gesichtsmaske tragen"-Hinweis am Wiesdorfer Platz (Leverkusen)

Das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um reagiert auf den Andrang für digi­ta­le För­de­rung in struk­tur­schwa­chen Regio­nen und stockt die finan­zi­el­len Mit­tel auf.

„Die Digi­ta­li­sie­rung ist eine Rie­sen­chan­ce für länd­li­che Räu­me, aber die Vor­tei­le kom­men noch nicht bei allen gleich an”, sag­te Mar­kus Ker­ber, Staats­se­kre­tär im Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um, den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Don­ners­tag­aus­ga­ben). 2,7 Mil­lio­nen Euro stellt das Minis­te­ri­um nun zusätz­lich bereit, um im Rah­men der För­der­initia­ti­ve „Hei­mat 2.0” ver­schie­de­ne Modell­re­gio­nen mit 200.000 bis 600.000 Euro je Pro­jekt über einen Zeit­raum von drei Jah­ren zu för­dern. „Die Pan­de­mie gibt der Digi­ta­li­sie­rung auf allen Ebe­nen ja gera­de einen enor­men Schub – digi­ta­le Ange­bo­te in der Kul­tur, in der Bil­dung, der sozia­len Ver­net­zung und bei der Gesund­heits­ver­sor­gung neh­men rasant zu”, sag­te Kerber.

Vom Trend zur mobi­len Arbeit könn­ten auch Regio­nen pro­fi­tie­ren, in denen das Woh­nen noch güns­tig sei, erhofft sich der Staats­se­kre­tär. „Wir wol­len länd­li­chen Regio­nen hel­fen, das Poten­zi­al voll aus­zu­schöp­fen”, so Ker­ber. Im ver­gan­ge­nen Jahr hat­te das Bun­des­in­nen­mi­nis­te­ri­um das Pro­jekt gestar­tet, konn­te auf­grund der begrenz­ten Mit­tel aber nur zwölf Regio­nen als „Real­la­bo­re” för­dern. Bewor­ben hat­ten sich knapp 100 Antrags­stel­ler. Bis zum 15. April hat das Minis­te­ri­um nun über das Bun­des­amt für Bau­we­sen und Raum­ord­nung eine neue Antrags­frist eröff­net. Die Ergeb­nis­se der Pro­jek­te sol­len aus­ge­wer­tet, auf­be­rei­tet und allen Regio­nen zugäng­lich gemacht werden.

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