Bre­men: AfD von Bun­des­tags­wahl aus­ge­schlos­sen worden

Bremer Stadtmusikanten - Volksmärchen - Brüder Grimm - Statur - Bremen Foto: Statur der Bremer Stadtmusikanten (Bremen), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die AfD darf nach gegen­wär­ti­gem Stand in Bre­men nicht zur Bun­des­tags­wahl antreten.

Der Lan­des­wahl­aus­schuss beschloss am Frei­tag ein­stim­mig, die Lan­des­lis­te der Par­tei nicht zuzu­las­sen. Grund sei, dass eine laut Bun­des­wahl­ge­setz erfor­der­li­che eides­statt­li­che Ver­si­che­rung über die Ein­hal­tung der gesetz­li­chen Vor­schrif­ten nicht vor­ge­legt wor­den sei, berich­tet das für gewöhn­lich gut infor­mier­te Por­tal „wahlrecht.de”. Dem Ver­neh­men nach soll es inter­ne Que­re­len geben.

Der Bre­mer AfD-Vize-Lan­des­chef Tho­mas Jür­ge­witz sag­te dem „Spie­gel”, er wer­de beim Bun­des­wahl­lei­ter Wider­spruch ein­le­gen und ver­su­chen, die Ent­schei­dung rück­gän­gig zu machen. Sein Lan­des­ver­band sei „guter Hoff­nung”, dies auch am Ende zu errei­chen. Blie­be es bei dem Aus­schluss, wür­de die AfD am 26. Sep­tem­ber 2021 nicht bun­des­weit antre­ten. In Bre­men woh­nen aller­dings weni­ger als ein Pro­zent aller bun­des­weit Wahl­be­rech­tig­ten. Bei der Bür­ger­schafts­wahl 2019 kam die AfD auf 6,10 Prozent.

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