Bre­men: Bür­ger­meis­ter ver­langt Ende der Sieben-Tage-Inzidenz

Corona-Warn-App - RKI - Robert-Koch-Institut - Smartphone - Niedriges Risiko Foto: Sicht auf die Corona-Warn-App auf einem Smartphone (RKI), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bre­mens Bür­ger­meis­ter dringt auf einen Abschied von der Sie­ben-Tage-Inzi­denz als wich­tigs­tem Wert für die Beur­tei­lung der Corona-Pandemie.

„Wir brau­chen einen neu­en Wert, der das aktu­el­le Infek­ti­ons­ge­sche­hen beschreibt und Inzi­denz und Impf­quo­te nach­voll­zieh­bar mit­ein­an­der ins Ver­hält­nis setzt”, sag­te Andre­as Boven­schul­te der „Welt” (Sams­tag­aus­ga­be). „Es ist dank der Imp­fun­gen mitt­ler­wei­le deut­lich unwahr­schein­li­cher sich anzu­ste­cken oder zu erkran­ken”. Noch unwahr­schein­li­cher sei es schwer zu erkran­ken. „Das muss in mög­li­chen neu­en Coro­na-Regeln zum Aus­druck kom­men”, so Bovenschulte.

Unter­stüt­zung erhält er aus Nie­der­sach­sen. Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil for­der­te Bund und Län­der auf, sich am Diens­tag „zwin­gend gemein­sam auf neue Para­me­ter für die Bewer­tung der Gefähr­dungs­la­ge ver­stän­di­gen”. Auch gemein­sa­me Kri­te­ri­en für den Umgang mit Geimpf­ten, Gene­se­nen und Getes­te­ten sei­en nötig. „Dazu soll­te mei­ner Ansicht nach auch gehö­ren, dass Unge­impf­te dann ab einem noch fest­zu­le­gen­den Zeit­punkt im Herbst ihre Tests auch selbst bezah­len müs­sen – natür­lich mit Aus­nah­me derer, die bei­spiels­wei­se aus gesund­heit­li­chen Grün­den nicht geimpft wer­den kön­nen”, sag­te Weil der „Welt”.

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