Bun­des­tag: Ände­rung des Kli­ma­schutz­ge­set­zes verabschiedet

Windkraftanlage - Windräder - Windmühle - Felder - Tantow - Brandenburg Foto: Windräder bei Tantow (Brandenburg), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der Bun­des­tag hat die kon­tro­vers dis­ku­tier­te Ände­rung des Kli­ma­schutz­ge­set­zes verabschiedet.

Das Gesetz wur­de mit 352 Ja-Stim­men gegen 290 Nein-Stim­men am Don­ners­tag­nach­mit­tag ange­nom­men, zehn Abge­ord­ne­te ent­hiel­ten sich. Die Rege­lung sieht vor, dass Deutsch­land bis zum Jahr 2030 min­des­tens 65 Pro­zent weni­ger Treib­haus­ga­se aus­stößt als 1990 statt, wie bis­her geplant, 55 Pro­zent. Bis 2040 sol­len 88 Pro­zent weni­ger CO2-Emis­sio­nen aus­ge­sto­ßen wer­den. 2045 soll Deutsch­land dann kli­ma­neu­tral sein, fünf Jah­re eher als zuvor vor­ge­se­hen. Für die Zeit nach 2030 sol­len gibt es nun auch kon­kre­te­re Zah­len zur CO2-Reduktion.

Der Weg, auf dem die neu­en Zie­le erreicht wer­den sol­len, ist wei­ter offen. Der Bund reagiert mit der Novel­le auf ein Urteil des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts, das bis spä­tes­tens Ende 2022 mehr Kli­ma­schutz­zie­le auch nach 2030 gefor­dert hatte.

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