Coro­na­vi­rus: Ange­la Mer­kel erwar­tet Inzi­denz­wert 50 bis März

Einkaufswagen - Drahtkorb - Schubwagen - REWE - Supermarkt Foto: Einkaufswagen vor einem Supermarkt, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Ange­la Mer­kel geht davon aus, dass bis Ende Febru­ar die Zahl der Neu­in­fek­tio­nen je Woche und 100.000 Ein­woh­ner auf unter 50 sinkt.

„Ich glau­be, dass wir die 50 zum 1. März errei­chen kön­nen”, sag­te Mer­kel am Frei­tag dem ZDF in einem Inter­view für das „Heu­te-Jour­nal”. „Dann wer­den auch die Fri­sö­re wie­der geöff­net, und dann ist das schon ein Mehr an Kon­tak­ten, das man beob­ach­ten muss. Des­halb haben wir uns die 35 genom­men für den nächs­ten Schritt”, sag­te die Kanz­le­rin weiter.

Bei einem Inzi­denz­wert von maxi­mal 35 kann sich zunächst der Ein­zel­han­del laut Beschluss der Bund-Län­der-Kon­fe­renz Hoff­nung auf eine Öff­nung machen, Restau­rants oder Kul­tur kom­men nach dem Wil­len der Kanz­le­rin erst deut­lich spä­ter dran. „Immer, wenn wir sta­bil bei 35 blei­ben, 14 Tage lang, und der vor­he­ri­ge Öff­nungs­schritt nicht zu einem Anstieg der Fall­zah­len geführt hat, dann kann man den nächs­ten Schritt gehen”, sag­te Mer­kel. Aktu­ell liegt die bun­des­wei­te 7‑Ta­ge-Inzi­denz nach Anga­ben des RKI bei 62,2, zuletzt sank die­se Maß­zahl jeden Tag durch­schnitt­lich um 3–4 Zähler.

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