Bundeskanzlerin Angela Merkel hat in den Großstädten mehrere weitere Maßnahmen angekündigt, um der wachsenden Infektionszahlen zu begegnen.
„Unsere Gesundheitsämter leisten in dem Zusammenhang enormes und schaffen das. Aber natürlich nicht, wenn die Infektionszahlen davonrennen”, sagte Merkel am Freitagnachmittag im Anschluss an die Videokonferenz mit den Oberbürgermeistern der elf größten Städte Deutschlands zur derzeitigen Lage in der Corona-Pandemie. Bei Inzidenzen von 35 Infektionen pro 100.000 und bei 50 pro 100.000 Einwohnern in sieben Tagen wolle man weitere Maßnahmen ergreifen.
Es sei eine zusätzliche Einführung von Beschränkungen nötig, zum Beispiel die Begrenzung der Teilnehmer bei Feiern im privaten Raum. In zwei Wochen wolle man sich erneut zusammenschalten, um die Wirksamkeit der Maßnahmen zu bewerten. „Jetzt sind die Tage und Wochen die entscheiden, wie Deutschland im Winter dasteht”, so die Kanzlerin. In den großen Städten lebten oft viele Millionen Menschen eng an eng. „Es muss unser Ziel sein, die Infektionen in einem Bereich zu halten, dass jede einzelne Infektion nachverfolgt werden kann”, sagte die CDU-Politikerin. Auch müssten Schulen unbedingt offen gehalten werden können.