Coro­na­vi­rus: Ange­la Mer­kel kün­digt neue Hot­spots-Maß­nah­men an

Angela Merkel - CDU-Politikerin - Bundeskanzlerin - Fernsehansprache - April 2020 Foto: Fernsehansprache der Bundeskanzlerin Angela Merkel (April 2020), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel hat in den Groß­städ­ten meh­re­re wei­te­re Maß­nah­men ange­kün­digt, um der wach­sen­den Infek­ti­ons­zah­len zu begegnen.

„Unse­re Gesund­heits­äm­ter leis­ten in dem Zusam­men­hang enor­mes und schaf­fen das. Aber natür­lich nicht, wenn die Infek­ti­ons­zah­len davon­ren­nen”, sag­te Mer­kel am Frei­tag­nach­mit­tag im Anschluss an die Video­kon­fe­renz mit den Ober­bür­ger­meis­tern der elf größ­ten Städ­te Deutsch­lands zur der­zei­ti­gen Lage in der Coro­na-Pan­de­mie. Bei Inzi­den­zen von 35 Infek­tio­nen pro 100.000 und bei 50 pro 100.000 Ein­woh­nern in sie­ben Tagen wol­le man wei­te­re Maß­nah­men ergreifen.

Es sei eine zusätz­li­che Ein­füh­rung von Beschrän­kun­gen nötig, zum Bei­spiel die Begren­zung der Teil­neh­mer bei Fei­ern im pri­va­ten Raum. In zwei Wochen wol­le man sich erneut zusam­men­schal­ten, um die Wirk­sam­keit der Maß­nah­men zu bewer­ten. „Jetzt sind die Tage und Wochen die ent­schei­den, wie Deutsch­land im Win­ter dasteht”, so die Kanz­le­rin. In den gro­ßen Städ­ten leb­ten oft vie­le Mil­lio­nen Men­schen eng an eng. „Es muss unser Ziel sein, die Infek­tio­nen in einem Bereich zu hal­ten, dass jede ein­zel­ne Infek­ti­on nach­ver­folgt wer­den kann”, sag­te die CDU-Poli­ti­ke­rin. Auch müss­ten Schu­len unbe­dingt offen gehal­ten wer­den können.