Poli­tik: Schock über AfD-Ergeb­nis bei Thü­rin­gen-Wahl sitzt noch tief

Maria Luise Anna Malu Dreyer - SPD-Politikerin - Ministerpräsidentin - Rheinland-Pfalz Foto: SPD-Politikerin und Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz Malu Dreyer, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die kom­mis­sa­ri­sche SPD-Vor­sit­zen­de Malu Drey­er hat erschüt­tert auf das star­ke Abschnei­den der AfD bei der Land­tags­wahl in Thü­rin­gen reagiert.

Der Schock über das AfD-Ergeb­nis sit­ze noch tief, sag­te Drey­er am Mon­tag­mit­tag in Ber­lin. „Es kommt jetzt dar­auf an […], dass die demo­kra­ti­schen Par­tei­en nun bewei­sen müs­sen, dass auch bei einem sol­chen Ergeb­nis das Land nicht unre­gier­bar wird.”

Die Aus­gangs­la­ge sei für die SPD sehr schwie­rig gewe­sen, sag­te Drey­er zum schwa­chen Abschnei­den ihrer eige­nen Par­tei. Es habe eine Pola­ri­sie­rung zwi­schen dem amtie­ren­den Minis­ter­prä­si­den­ten Bodo Rame­low (Lin­ke) und der AfD gege­ben. Davon habe schließ­lich die Lin­ke pro­fi­tiert. Die SPD war am Sonn­tag laut vor­läu­fi­gem amt­li­chem End­ergeb­nis nur auf 8,2 Pro­zent der Stim­men gekom­men. Stärks­te Kraft wur­de die Links­par­tei mit 31,0 Pro­zent vor der AfD (23,4 Pro­zent) und der CDU (21,8 Prozent).

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