EU: Kares Aus für Ver­bren­nungs­mo­to­ren ab 2035 geplant

Auspuff - Auto - Straße Foto: Sicht auf den Auspuff eines Fahrzeugs, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die fran­zö­si­sche EU-Rats­prä­si­dent­schaft schlägt vor, dass ab 2035 in Euro­pa nur noch Autos mit Elek­tro­mo­tor zuge­las­sen werden.

Das geht aus einem Kom­pro­miss­vor­schlag vor, den die Prä­si­dent­schaft an die EU-Mit­glied­staa­ten ver­schickt hat und über den das „Han­dels­blatt” (Don­ners­tags­aus­ga­be) berich­tet. Aus­nah­men und Schlupf­lö­cher für ande­re Antrie­be soll es dem­nach nicht geben. Eine Rege­lung, mit der E‑Fuels, also syn­the­ti­sche Kraft­stof­fe, auf die CO2-Bilanz von Autos ange­rech­net wer­den könn­ten, fin­det sich dar­in nicht.

Die Fran­zo­sen wol­len den ursprüng­li­chen Vor­schlag der EU-Kom­mis­si­on prak­tisch eins zu eins umset­zen. Das wür­de bedeu­ten, dass ab 2035 in der EU kei­ne neu­en Pkw und leich­ten Nutz­fahr­zeu­ge mehr zuge­las­sen wer­den dür­fen, die beim Fah­ren CO2 aus­sto­ßen. Am Mitt­woch will auch der Umwelt­aus­schuss des Euro­pa­par­la­ments über das Gesetz abstim­men. Dort zeich­net sich eben­falls eine Mehr­heit für einen Gesetz­ent­wurf ab, in dem E‑Fuels nicht vor­ge­se­hen sind.

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