EU: Neue huma­ni­tä­re Hil­fe für Paläs­ti­nen­ser angekündigt

Gazastreifen - Gasastreifen - Küstengebiet - Mittelmeer - Israel - Ägypten Foto: Sicht auf den Gazastreifen (Ägypten / Israel), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die EU hat huma­ni­tä­re Hil­fe in Höhe von 25 Mil­lio­nen Euro für die Paläs­ti­nen­ser­ge­bie­te angekündigt.

Das Hilfs­pa­ket sol­le die Grund­be­dürf­nis­se bedürf­ti­ger Paläs­ti­nen­ser im West­jor­dan­land, in Ost­je­ru­sa­lem und im Gaza­strei­fen decken, teil­te die EU-Kom­mis­si­on am Mon­tag mit. Dem­nach sei­en mehr als zwei Mil­lio­nen paläs­ti­nen­si­sche Frau­en, Kin­der und Män­ner in den besetz­ten Gebie­ten und im Gaza­strei­fen auf huma­ni­tä­re Hil­fe ange­wie­sen. Die insta­bi­le Wirt­schafts­la­ge und die Finanz­kri­se im West­jor­dan­land und im Gaza­strei­fen hät­ten zu hohen Arbeits­lo­sen­quo­ten, begrenz­ten Han­dels­mög­lich­kei­ten und einem ein­ge­schränk­ten Zugang zu Res­sour­cen geführt.

Die Lage wer­de zudem durch die Aus­wir­kun­gen des Angriffs Russ­lands auf die Ukrai­ne, der zu einem Anstieg der Nah­rungs­mit­tel- und Kraft­stoff­prei­se geführt hat, wei­ter ver­schärft, so die Brüs­se­ler Behör­de. Rund 1,79 Mil­lio­nen Men­schen in Paläs­ti­na lei­den nach EU-Anga­ben unter Ernäh­rungs­un­si­cher­heit, 1,1 Mil­lio­nen davon sol­len in hohem Maße betrof­fen sein. Die ange­kün­dig­ten Mit­tel sol­len vor allem dafür ein­ge­setzt wer­den, Men­schen, die von der anhal­ten­den Gewalt, der Blo­cka­de des Gaza­strei­fens und den Aus­wir­kun­gen der Covid-19-Pan­de­mie betrof­fen sind, medi­zi­ni­sche Hil­fe, ein­schließ­lich psy­cho­lo­gi­scher Betreu­ung bei Trau­ma­ta, bereit­zu­stel­len. Außer­dem soll der Zugang paläs­ti­nen­si­scher Kin­der zur Schul­bil­dung ver­bes­sert werden.

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