EU: Par­la­ment und Staa­ten einig­ten sich auf Standardladebuchse

iPhone - Smartphone - Person - Smartphone-Nutzerin - Apple Foto: Sicht auf eine iPhone-Nutzerin, Urheber: dts Nachrichtenagentur

EU-Par­la­ment und EU-Staa­ten haben sich auf ein­heit­li­che Lade­buch­sen an Han­dys, Tablets und ande­ren Elek­tro­ge­rä­ten geeinigt.

Ab Mit­te 2024 soll USB‑C ver­pflich­ten­der Stan­dard wer­den, wie die Lei­te­rin der Ver­hand­lun­gen, Anna Cavazzini, sag­te. Das sei „ein Gewinn für die euro­päi­schen Ver­brau­cher und unse­ren Planeten”.

Kri­tik kam umge­hend vom Bran­chen­ver­band Bit­kom. „Die poli­ti­sche Fest­le­gung auf einen tech­ni­schen Stan­dard wird den Elek­tro­schrott nicht redu­zie­ren, son­dern vor allem Inno­va­tio­nen brem­sen und läuft dem wich­ti­gen Prin­zip der Tech­no­lo­gie­of­fen­heit mas­siv zuwi­der”, sag­te Bit­kom-Chef Bern­hard Roh­le­der. „EU-Par­la­ment und EU-Staa­ten hin­ken der tech­ni­schen Ent­wick­lung damit Jah­re hin­ter­her”. Welt­weit gebe es bei Smart­phones und Tablets ohne­hin nur noch drei Stan­dards: Micro-USB, USB‑C und Light­ning. „Die unzäh­li­gen ech­ten Lade­buch­sen, die von ande­ren Elek­tro­klein­ge­rä­ten genutzt wer­den, sind hin­ge­gen gar nicht berührt und dort wird es wei­ter­hin eine unüber­schau­ba­re Viel­falt geben”. Schon jetzt set­ze sich induk­ti­ves, kabel­lo­ses Laden auf Basis des her­stel­ler­über­grei­fen­den Qi-Stan­dards immer wei­ter durch.

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