FDP: Chris­ti­an Lind­ner bedau­ert Jens Weidmann-Rücktritt

Europäische Zentralbank - Fußgängerschild - Öffentlichkeit Foto: Fußgängerschild zur Europäischen Zentralbank (Frankfurt), Urheber: dts Nachrichtenagentur

FDP-Chef Chris­ti­an Lind­ner bedau­ert den ange­kün­dig­ten Rück­tritt von Bun­des­bank-Prä­si­dent Jens Weidmann.

„Er stand für eine sta­bi­li­täts­ori­en­tier­te Geld­po­li­tik, deren Bedeu­tung ange­sichts von Infla­ti­ons­ri­si­ken wächst”, schrieb Lind­ner am Mitt­woch bei Twit­ter. Mit ihm sei die Deut­sche Bun­des­bank eine „wich­ti­ge Stim­me” in Euro­pa gewe­sen. Die FDP emp­feh­le Deutsch­land „Kon­ti­nui­tät”, füg­te Lind­ner hinzu.

Die Neu­be­set­zung des Pos­tens dürf­te dem Ver­neh­men nach auch in den Koali­ti­ons­ver­hand­lun­gen zwi­schen SPD, Grü­nen und Libe­ra­len eine Rol­le spie­len. Weid­mann hat­te Bun­des­prä­si­dent Frank-Wal­ter Stein­mei­er am Vor­mit­tag um sei­ne Ent­las­sung aus dem Amt zum 31. Dezem­ber 2021 gebe­ten. Nach Anga­ben der Zen­tral­bank sei­en „per­sön­li­che Grün­den” für den Schritt verantwortlich.

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