FDP: Par­tei will zügi­ge Inte­gra­ti­on afgha­ni­scher Ortskräfte

Christian Lindner - FDP-Politiker - Bundesvorsitzender Foto: Christian Lindner (Bundesvorsitzender der FDP), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die FDP for­dert eine zügi­ge Inte­gra­ti­on der aus Afgha­ni­stan eva­ku­ier­ten Orts­kräf­te in Deutschland.

„Wir hal­ten es für eine Ver­pflich­tung unse­res Lan­des, sich gut um die­se Men­schen zu küm­mern”, sag­te der par­la­men­ta­ri­sche Geschäfts­füh­rer der FDP-Bun­des­tags­frak­ti­on, Mar­co Busch­mann, den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Sonn­tag­aus­ga­ben). Nötig sei­en aus­rei­chen­de Ange­bo­te zur psy­cho­lo­gi­schen Betreu­ung und Fami­li­en­be­ra­tung. Zudem müs­se man Zugang zu beruf­li­cher Ori­en­tie­rung, Stu­di­um und Wei­ter­bil­dung schaf­fen. Afgha­ni­sche Berufs- und Bil­dungs­ab­schlüs­se müss­ten schnell und unbü­ro­kra­tisch aner­kannt werden.

„Und wir brau­chen eine Paten­schaft der Wirt­schaft, die im Zusam­men­spiel mit den Arbeits­agen­tu­ren für eine schnel­le Ver­mitt­lung in Jobs sorgt”, so Busch­mann. „So kön­nen wir den Orts­kräf­ten ein neu­es und selbst bestimm­tes Leben ermög­li­chen und zumin­dest etwas Wie­der­gut­ma­chung leis­ten.” Die afgha­ni­schen Orts­kräf­te wür­den mög­li­cher­wei­se nie­mals mehr in ihre alte Hei­mat zurück­keh­ren kön­nen, ohne ihr Leben zu ris­kie­ren. „Jetzt muss dafür gesorgt wer­den, dass sie nach ihrer Ankunft in Deutsch­land gut inte­griert wer­den”, sag­te der FDP-Politiker.

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