CDU/CSU und SPD gewinnen in der am Samstag veröffentlichten Forsa-Umfrage je ein Prozent – AfD und Linke verlieren je einen Punkt, Grüne und FDP bleiben unverändert.
Gleichzeitig ist in der Woche vor den Landtagswahlen in Brandenburg und Sachsen die Wahlbereitschaft der Bundesbürger gestiegen, so die Umfrage für das RTL/n‑tv-„Trendbarometer”. Demnach sank der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen im Bund um zwei Prozentpunkte auf 19 Prozent.
Wenn der Bundestag jetzt neu gewählt würde, könnten die Parteien mit folgendem Ergebnis rechnen: CDU/CSU 27 Prozent, SPD 15 Prozent, FDP 9 Prozent, Grüne 23 Prozent, Linke 7 Prozent, AfD 12 Prozent. 7 Prozent würden sich für eine der sonstigen Parteien entscheiden.
„Das Interesse der Bundesbürger am gesamten politischen Geschehen war in dieser Woche außergewöhnlich groß”, sagte Forsa-Chef Manfred Güllner der Mediengruppe RTL. Es habe vom G7-Gipfel über die Ereignisse in Großbritannien und die Waldbrände in Brasilien bis zu den Landtagswahlen in Ostdeutschland gereicht. „Dieses starke Interesse hat zu einer Erhöhung der Wahlbereitschaft geführt.”
Die Daten zur Parteipräferenz wurden vom 26. bis 30. August im Auftrag der Mediengruppe RTL erhoben. Datenbasis: 2.501 Befragte.