Groß­bri­tan­ni­en: Regie­rung erlaubt Aus­lie­fe­rung von Juli­an Assange

Freiheit für Julian Assange - Plakat - Öffentlichkeit Foto: "Freiheit für Julian Assange"-Plakat in der Öffentlichkeit, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die bri­ti­sche Regie­rung hat grü­nes Licht für eine Aus­lie­fe­rung von Wiki­leaks-Grün­der Julia Assan­ge an die USA gegeben.

Innen­mi­nis­te­rin Priti Patel stell­te die ent­spre­chen­de Erlaub­nis aus, wie am Frei­tag in Lon­don mit­ge­teilt wur­de. Assan­ge hat nach Anga­ben des Innen­mi­nis­te­ri­ums aber erneut 14 Tage Zeit, um gegen die Ent­schei­dung Beru­fung einzulegen.

In den USA wird seit über 10 Jah­ren gegen Assan­ge ermit­telt wegen des angeb­li­chen Ver­rats von Staats­ge­heim­nis­sen. Seit über drei Jah­ren sitzt Assan­ge in einem bri­ti­schen Hoch­si­cher­heits­ge­fäng­nis, nach­dem er zuvor sie­ben Jah­re in der Bot­schaft von Ecua­dor in Lon­don aus­ge­harrt hatte.

2010 hat­te Wiki­leaks inter­ne Doku­men­te von US-Streit­kräf­ten und ‑Behör­den ver­öf­fent­licht, die Fol­ter, mut­maß­li­che Kriegs­ver­bre­chen und Kor­rup­ti­on offenlegten.

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