Nach der sogenannten Werte-Union hat sich auch Ex-Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) offen für die Durchführung einer Urwahl zur Kür des nächsten Unions-Kanzlerkandidaten gezeigt.
„Ich finde, man darf sich darüber durchaus Gedanken machen”, sagte Guttenberg in der „Bild”-Sendung „Die richtigen Fragen”. Er finde diesen Gedanken der Urwahl „gar nicht so schlecht”, bekräftigte er.
Denn „wer sich in einem solchen Bereich dann am besten schlägt, kann durchaus ein starker Kandidat für eine nächste Kanzlerschaft sein”. Guttenberg forderte die Union auf, sie solle „offen darüber sprechen und es nicht sofort verwerfen”. Auf die Nachfrage, wie wahrscheinlich eine Kandidatur Annegret Kramp-Karrenbauers sei, antwortete der frühere Verteidigungsminister lediglich: „Schaun mer mal.”