Hanau: Atten­tat laut Ange­la Mer­kel Ein­schnitt für Zusammenleben

Hanau-Attentat - Februar 2020 - Sky - Midnight Shisha Bar Lounge - tipwin - Hessen - Hanau Foto: Attentat am Februar 2020 auf die Shisha-Bar Midnight in Hessen (Hanau), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel sieht die Mor­de von Hanau vor einem Jahr als his­to­ri­schen Bruch.

„Der Anschlag von Hanau war ein Ein­schnitt für das fried­li­che Zusam­men­le­ben in unse­rer Gesell­schaft und für den Zusam­men­halt der Men­schen in Deutsch­land”, sag­te Mer­kel in ihrem am Sams­tag ver­öf­fent­lich­ten Video-Pod­cast. „Ras­sis­mus ist ein Gift. Der Hass ist ein Gift”, sag­te Mer­kel. Auch extre­mis­ti­sche Gewalt­ta­ten wie der Anschlag von Hal­le oder der Mord an Wal­ter Lüb­cke hät­ten auf schreck­li­che Wei­se vor Augen geführt, was der Rechts­extre­mis­mus anrich­ten kön­ne, sag­te die Bundeskanzlerin.

Neben der Ein­set­zung des Kabi­nett­aus­schus­ses zur Bekämp­fung von Rechts­extre­mis­mus und Ras­sis­mus wer­den inzwi­schen eine gan­ze Rei­he von kon­kre­ten Maß­nah­men umge­setzt, etwa die Ver­bes­se­rung der staat­li­chen Struk­tu­ren zur Bekämp­fung von Rechts­extre­mis­mus und Ras­sis­mus und mehr Unter­stüt­zung für die Opfer ras­sis­ti­scher Dis­kri­mi­nie­rung. Am 19. Febru­ar 2020 hat­te ein Mann in Hanau neun Men­schen erschos­sen, anschlie­ßend töte­te er sei­ne Mut­ter und dann sich selbst.

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