Kli­ma­schutz: Hun­dert­tau­sen­de bei „Kli­ma­streik” in Deutschland

Klimastreik - 20.09.2019 - Halle - Saale - Menschen - Demonstration - Klimaschutz Foto: Klimastreik am 20.09.2019 in Halle (Saale), Urheber: dts Nachrichtenagentur

In Deutsch­land sind am Frei­tag ers­ten Schät­zun­gen zufol­ge meh­re­re hun­dert­tau­send Men­schen auf die Stra­ße gegan­gen, um am welt­weit von Umwelt­ak­ti­vis­ten aus­ge­ru­fe­nen „Kli­ma­streik” teilzunehmen.

Allein in Ber­lin wur­de die Teil­neh­mer­zahl auf 80.000 geschätzt, in Ham­burg sprach die Poli­zei von rund 45.000 Teil­neh­mern. In prak­tisch allen deut­schen Groß­städ­ten und auch vie­len klei­ne­ren Städ­ten waren Kund­ge­bun­gen ange­kün­digt, zum Teil wur­den Stra­ßen blockiert.

In Düs­sel­dorf blie­ben Bus­se und Bah­nen um fünf vor zwölf Uhr demons­tra­tiv eine Minu­te lang an den Hal­te­stel­len ste­hen. Gleich­zei­tig tag­te am Mit­tag das soge­nann­te Kli­ma­ka­bi­nett in Ber­lin. Laut ers­ten Medi­en­be­rich­ten unter Beru­fung auf infor­mier­te Krei­se einig­te sich die Koali­ti­on auf einen CO2-Preis, der ab 2021 Ben­zin, Die­sel, Heiz­öl und Erd­gas ver­teu­ern könn­te. So soll der Auf­schlag auf Ben­zin und Die­sel bis 2026 auf bis zu 15 Cent je Liter stei­gen. Im Gegen­zug soll die Pend­ler­pau­scha­le ab 2021 ange­ho­ben wer­den. Details sol­len am Nach­mit­tag bekannt gege­ben werden.

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