Imp­fun­gen: Kei­ne wei­te­ren Maß­nah­men im Herbst für Geimpfte

Jens Georg Spahn - Politiker - Gesundheitsminister - FFP2-Maske Foto: Jens Spahn mit einer FFP2-Maske im Gesicht, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn hat die Ein­füh­rung wei­te­rer Coro­na-Maß­nah­men vom Impf­fort­schritt abhän­gig gemacht.

Wenn sich in den nächs­ten drei bis fünf Wochen noch vie­le Bür­ger imp­fen lie­ßen, „dann haben wir eine gute Chan­ce, kei­ne wei­te­ren Maß­nah­men im Herbst und Win­ter zu brau­chen”, sag­te er der RTL/n‑tv-Redak­ti­on. Alle hät­ten es nun selbst in der Hand, ob sich über­haupt wei­te­re Fra­gen stell­ten, so der CDU-Poli­ti­ker. „Klar ist aber auch: Für Geimpf­te und Gene­se­ne wird es kei­ne wei­te­ren Beschrän­kun­gen geben, kei­ne Aus­gangs­sper­ren, kei­ne Beschrän­kun­gen. Das ist die gel­ten­de Rechts­la­ge”, so Spahn.

Außer­dem bekräf­tig­te er, dass er weg von der 50er Inzi­denz will, dann aber die Hos­pi­ta­li­sie­rung deut­li­cher in den Fokus rückt. Die 50er Inzi­denz sei „für eine unge­impf­te Bevöl­ke­rung”, so Spahn. Sie habe des­halb aus­ge­dient. „Mitt­ler­wei­le haben sich vie­le, vie­le Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land imp­fen las­sen, um sich um ande­re zu schüt­zen. Und das zeigt ja sehr klar, dass wir neue Schwel­len­wer­te brau­chen, neue Maß­stä­be brau­chen”, so der Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter. Und wei­ter: „Ein guter Maß­stab für die jet­zi­ge Situa­ti­on ist die Hos­pi­ta­li­sie­rung, also wie viel Men­schen mit Covid-19 wer­den in den Kran­ken­häu­sern zur Behand­lung auf­ge­nom­men”. Denn es sei nach wie vor das Wich­tigs­te, so Spahn, dass das Gesund­heits­sys­tem nicht über­las­tet werde.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.