John­son & John­son: Lie­fe­run­gen frü­hes­tens Mit­te April möglich

World Conference Center - Corona-Impfzentrum - Februar 2021 - Bonn Foto: Corona-Impfzentrum am 08.02.2021 (Bonn), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Jens Spahn hat sich besorgt über eine schnel­le Lie­fe­rung von der EU-Kom­mis­si­on zuge­las­se­nen Impf­stoffs John­son & John­son gezeigt.

„Die Wahr­heit ist, dass nach Anga­ben von John­son & John­son frü­hes­tens, und ich sage jetzt aus­drück­lich frü­hes­tens, Mit­te, Ende April mit Lie­fe­run­gen zu rech­nen ist”, sag­te er am Don­ners­tag den ARD-Tages­the­men. Nun wol­le man „genau wis­sen, wor­an das liegt”, war­um ande­re Län­der schon belie­fert wür­den und wann die Euro­päi­sche Uni­on dran sei.

Dies sei „tat­säch­lich eine schwie­ri­ge Fra­ge”, bei der er auch die EU-Kom­mis­si­on als Ver­trags­part­ner gebe­ten habe, mit John­son & John­son „sehr klar” zu spre­chen. „Die Zulas­sung ist das eine, aber jetzt brau­chen wir Lie­fe­run­gen”, so der CDU-Politiker.

Mit Blick auf das in den USA wie auch in Groß­bri­tan­ni­en ver­häng­te Export­ver­bot für Coro­na-Medi­zin­pro­duk­te kri­ti­sier­te Spahn, dass man bei Impf­stof­fen, aber auch bei Medi­ka­men­ten und Tests in den letz­ten 12 Mona­ten immer wie­der habe erle­ben müs­sen, „dass bestimm­te Pro­duk­te die USA nicht ver­las­sen haben”. Dies fin­de er „pro­ble­ma­tisch auch im Mit­ein­an­der, in der trans­at­lan­ti­schen Partnerschaft”.

Dies müs­se nun mit den Part­nern bespro­chen, gleich­zei­tig aber auch erst ein­mal damit umge­gan­gen wer­den. „Wir müs­sen dafür sor­gen, dass es vor allem auch mehr Pro­duk­ti­on in Euro­pa und in Deutsch­land gibt”, sag­te der CDU-Poli­ti­ker. „Und das ist das, was wir gera­de unter­stüt­zen, bezo­gen auch auf Astra­ze­ne­ca und John­son & John­son, dass es zusätz­li­che Pro­duk­ti­on und zwar bald in Deutsch­land und Euro­pa geben kann”.

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