Kabul: Bun­des­wehr absol­viert zwei­ten Evakuierungsflug

Bundeswehr - Streitkräfte - Uniform - Deutschland - Mann - Person Foto: Bundeswehrsoldat in einer Uniform, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die deut­sche Bun­des­wehr hat den zwei­ten Eva­ku­ie­rungs­flug aus Afgha­ni­stan erfolg­reich absolviert.

Der Trans­por­ter vom Typ A400M habe den Flug­ha­fen Kabul am Diens­tag­nach­mit­tag deut­scher Zeit nach kur­zem Auf­ent­halt wie­der ver­las­sen, berich­tet die „Bild” unter Beru­fung auf Sicher­heits­krei­se. Dem­nach sol­len deut­lich mehr Per­so­nen an Bord sein als bei der ers­ten Eva­ku­ie­rungs­ma­schi­ne, mit der in der Nacht zu Diens­tag nur sie­ben Per­so­nen aus­ge­flo­gen wurden.

Die Zei­tung schreibt, dass 120 Men­schen mit der zwei­ten Maschi­ne aus­ge­flo­gen wur­den – vor­wie­gend deut­sche Staats­bür­ger, aber auch Bür­ger von ande­ren NATO-Mit­glieds­staa­ten. Ziel des Flugs ist Tasch­kent in Usbe­ki­stan. Mit­tel­fris­tig soll eine Luft­brü­cke zwi­schen Kabul und der usbe­ki­schen Haupt­stadt eta­bliert wer­den, mit der nach Anga­ben des Ver­tei­di­gungs­mi­nis­te­ri­ums „so vie­le zu Schüt­zen­de wie mög­lich” aus­ge­flo­gen wer­den sollen.

Die Lage in Kabul gilt aber wei­ter als extrem unüber­sicht­lich. Der mili­tä­ri­sche Teil des Flug­ha­fens von Kabul wird noch vom US-Mili­tär gehal­ten, der Rest der Stadt ist in der Hand der radi­kal-isla­mis­ti­schen Taliban.

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