Karls­ru­he: AfD klagt gegen das Bundesverfassungsgericht

Bundesverfassungsgericht - Karlsruhe Foto: Sicht auf das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die AfD geht juris­tisch gegen die Pra­xis des Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts vor, einen Kreis von Jour­na­lis­ten vor­ab und ver­trau­lich über sei­ne Urtei­le zu informieren.

Eine ent­spre­chen­de Kla­ge der Par­tei sei ein­ge­gan­gen (Az.: 3 K 606/21), bestä­tig­te das Ver­wal­tungs­ge­richt Karls­ru­he dem „Tages­spie­gel”. Die AfD will fest­stel­len las­sen, dass ein sol­ches Vor­ge­hen vor einer Urteils­ver­kün­dung im ver­gan­ge­nen Som­mer zu Äuße­rungs­be­fug­nis­sen von Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer rechts­wid­rig gewe­sen sei und die AfD in ihrem Recht auf ein fai­res Ver­fah­ren ver­letzt habe. In der Kla­ge­schrift, über die der „Tages­spie­gel” berich­tet, heißt es, der „Ver­rat” des Gerichts ver­let­ze zudem das all­ge­mei­ne Per­sön­lich­keits­recht von Par­tei­mit­glie­dern, die vor dem Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richt als Klä­ger auftreten.

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