Kli­ma­schutz: Ber­lins Ver­kehrs­se­na­to­rin for­dert CO2-Steuer

Zapfsäule - Benzin - Tankstelle - Tanken - Auto Foto: Sicht auf eine Zapfsäule, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Ber­li­ner Ver­kehrs­se­na­to­rin Regi­ne Gün­ther (Grü­ne) hält die Kli­ma­zie­le der Bun­des­re­gie­rung ohne CO2-Steu­er für nicht erreichbar.

„Dies lie­ße sich kurz­fris­tig regeln und wäre viel weni­ger kom­pli­ziert als ein natio­na­ler Emis­si­ons­han­del für den Ver­kehr und für Gebäu­de, wie es die Uni­on nun offen­bar anstrebt”, sag­te Gün­ther dem „Tages­spie­gel”. Aus ihrer frü­he­ren Tätig­keit beim WWF wis­se sie, wie viel Zeit so etwas brau­che – „das kann leicht sechs Jah­re dauern”.

Man brau­che Rege­lun­gen, die den Kauf kli­ma­freund­li­cher Fahr­zeu­ge för­der­ten und umge­kehrt den Kauf kli­ma­schäd­li­cher Fahr­zeu­ge „signi­fi­kant” ver­teu­er­ten. „Eine CO2-Steu­er wür­de dar­über hin­aus auch das Fah­ren sprit­fres­sen­der Autos teu­rer machen”, so Gün­ther. Am bes­ten sei es ohne­hin, das Auto abzu­schaf­fen: „Mei­ne Aus­sa­ge gilt für hoch­ver­dich­te­te Räu­me in Großstädten.”

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