Land­kreis­tag: Lock­down-Ende für Geimpf­te ver­langt worden

Polizeiauto - Polizeifahrzeug - Polizei - Bundespolizei - Domplatte - Kölner Dom - Köln Hauptbahnhof - Köln-Innenstadt Foto: Polizeifahrzeug auf der Domplatte (Köln-Innenstadt), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Deutsch­lands Land­krei­se for­dern ein Lock­down-Ende für Men­schen, die gegen das Coro­na­vi­rus geimpft wurden.

„Es ist gebo­ten, dass die Ein­schrän­kun­gen zur Pan­de­mie­be­kämp­fung für Geimpf­te rasch been­det wer­den”, sag­te Land­kreis­tags­prä­si­dent Rein­hard Sager der „Neu­en Osna­brü­cker Zei­tung”. Dazu soll­te auf dem Impf­gip­fel eine „kla­re Ver­ab­re­dung” erreicht wer­den. Es dür­fe auch nicht län­ger von „Pri­vi­le­gi­en für immu­ni­sier­te Per­so­nen” gespro­chen wer­den. „Die grund­recht­li­chen Frei­hei­ten wer­den nicht ver­lie­hen, son­dern bestehen und dür­fen im Gegen­teil nur so lan­ge ein­ge­schränkt wer­den, wie es im Rah­men der Not­la­ge erfor­der­lich ist”:

Auch für das Gerech­tig­keits­emp­fin­den der Bevöl­ke­rung sei es wich­tig, dies klar zu benen­nen und allen Men­schen schnell Zugang zur Imp­fung zu ver­schaf­fen. Um das Impf­tem­po zu erhö­hen, wün­schen sich die Land­krei­se eine Auf­he­bung der Impf­prio­ri­sie­rung für alle Impf­stof­fe. Dass eini­ge Bun­des­län­der Astra­ze­ne­ca schon für alle frei­ge­ge­ben hät­ten, sei „bereits ein rich­ti­ger Schritt. Dem soll­ten sich ande­re Län­der anschlie­ßen”, so Sager.

In Ver­bin­dung mit den Imp­fun­gen in den Arzt­pra­xen kön­ne man mit die­ser Maß­nah­me erneut einen gro­ßen Schritt vor­an­kom­men. „Das wäre Rücken­wind für die Impf­kam­pa­gne und soll­te am bes­ten für sämt­li­che Impf­stof­fe gel­ten”. Gesund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn will die Impf­prio­ri­sie­rung erst im Lau­fe des Junis aufheben.

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