Dietmar Bartsch will mit einer prominent besetzten Fernsehkampagne das schlechte Image des Astrazeneca-Impfstoffs verbessern.
„Der Stopp von Astrazeneca, ohne die Prüfung der EMA abzuwarten, war ein Fehler, der sehr widersprüchlich bleibt”, sagte Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). „Wer national nicht zulassen will, sollte auch nicht national stoppen”. Er geht davon aus, dass Astrazeneca in Deutschland bald wieder verimpft werden kann. „Der Vertrauensverlust bleibt riesig”, warnte Bartsch.
„Um Vertrauen zurückzugewinnen, braucht es einen Neustart im Bundesgesundheitsministerium und vielleicht einen TV-Impfgipfel, den Öffentlich-Rechtliche und Private parallel zur besten Sendezeit ausstrahlen, bei dem sich Prominente aus Politik, Sport und Unterhaltung mit Astrazeneca impfen lassen. So könnte das Vertrauen in die Impfstoffe deutlich steigen und der Weg aus der Krise an Dynamik gewinnen”.