Nie­der­sach­sen: Land stellt sich gegen EU-Taxonomiepläne

Atomkraftwerk - Himmel - Kühlturm Foto: Sicht auf einen Kühlturm eines Atomkraftwerks, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die deut­schen Euro­pa­mi­nis­ter sol­len sich nach dem Wil­len Nie­der­sach­sens gegen eine Ein­stu­fung der Atom­kraft als nach­hal­tig stellen.

Nie­der­sach­sens Euro­pa­mi­nis­te­rin Bir­git Hone (SPD) wer­de einen ent­spre­chen­den Antrag gegen die umstrit­te­nen EU-Taxo­no­mie­plä­ne in die digi­ta­le Res­sort­chef-Run­de am Mitt­woch ein­brin­gen, berich­tet die „Neue Osna­brü­cker Zei­tung”. Die SPD-Poli­ti­ke­rin teil­te der NOZ mit: „Allein die in Deutsch­land wei­ter unbe­ant­wor­te­te End­la­ger­fra­ge spricht gegen die Ein­stu­fung als nachhaltig”.

Im Antrag zur Kon­fe­renz wer­den dar­über hin­aus auch Schä­den durch den Uran-Abbau genannt. „Zudem ist die Tech­no­lo­gie nicht nur teu­er, son­dern auch hoch­ris­kant”, so Hone. Von der Fach­mi­nis­ter­kon­fe­renz sol­le ein deut­li­ches Signal nach Brüs­sel gesen­det wer­den. Ob der Antrag aller­dings eine Mehr­heit fin­det, ist unklar. Zudem umfasst er nicht Gas­kraft­wer­ke, die von der Kom­mis­si­on eben­falls unge­ach­tet aller Kri­tik von Umwelt­schüt­zern als nach­hal­tig ein­ge­stuft wor­den waren.

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