Nie­der­sach­sen: Weil als Minis­ter­prä­si­dent wiedergewählt

Stephan Weil - Ministerpräsident - Niedersachsen Foto: Ministerpräsident von Niedersachsen Stephan Weil, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nie­der­sach­sens Minis­ter­prä­si­dent Ste­phan Weil ist für eine drit­te Amts­zeit gewählt worden.

Er erhielt am Diens­tag im Land­tag in Han­no­ver im ers­ten Wahl­gang 82 von 145 gül­ti­gen Stim­men. Für die Wahl zum Minis­ter­prä­si­den­ten waren 74 Stim­men nötig, die neue Regie­rung aus SPD und Grü­nen kommt zusam­men auf 81 Man­da­te. Er bekam also auch min­des­tens eine Stim­me aus der Oppo­si­ti­on. Mit Nein stimm­ten am Diens­tag 63 Par­la­men­ta­ri­er, es gab kei­ne Ent­hal­tun­gen. Weil ist seit 2013 im Amt. Zunächst war er Regie­rungs­chef einer rot-grü­nen Koali­ti­on, zuletzt regier­te er gemein­sam mit der CDU.

Die Land­tags­wahl am 9. Okto­ber hat­te die SPD klar gewon­nen. Im Anschluss war schnell klar, dass die Sozi­al­de­mo­kra­ten künf­tig wie­der auf eine Zusam­men­ar­beit mit den Grü­nen set­zen. Bei der kon­sti­tu­ie­ren­den Sit­zung war am Diens­tag zunächst die SPD-Poli­ti­ke­rin Han­na Naber zur neu­en Land­tags­prä­si­den­tin gewählt wor­den. Davor hat­te der AfD-Abge­ord­ne­te Jozef Raki­cky die Sit­zung als Alters­prä­si­dent eröffnet.

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