Nord­ko­rea: USA sei laut Kim Jong-um der größ­ten Feind

Kim Jong-Um - Donald Trump - Gipfeltreffen - Juni 2018 - Singapur Foto: Kim Jong-un und Donald Trump am 12. Juni 2018 (Singapur), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Mit US-Prä­si­dent Donald Trump endet auch die Zeit der Annä­he­rung zwi­schen den USA und Nordkorea.

Die Ver­ei­nig­ten Staa­ten sei­en der „größ­te Feind” Nord­ko­re­as, sag­te Kim laut Medi­en­be­rich­ten am Frei­tag. Gleich­zei­tig kün­dig­te er an, nukle­ar wie­der auf­rüs­ten zu wollen.

In Pjöng­jang ist gera­de Kon­gress der herr­schen­den Arbei­ter­par­tei. Bereits am Mitt­woch hat­te Kim dort „Zie­le und prak­ti­sche Wege” prä­sen­tiert, die im Zuge eines neu­en Fünf-Jah­res-Plans umge­setzt wer­den sol­len, inklu­si­ve eines deut­li­chen Aus­baus des mili­tä­ri­schen Poten­ti­als. Damit sol­le „die Ver­tei­di­gungs­fä­hig­kei­ten des Staats auf ein viel höhe­res Niveau” gestellt wer­den, berich­te­ten die staat­lich kon­trol­lier­ten Medi­en bereits am Don­ners­tag. Mit rund 1,3 Mil­lio­nen akti­ven Sol­da­ten unter­hält Nord­ko­rea trotz der extre­men wirt­schaft­li­chen Schwä­che eine der zah­len­mä­ßig größ­ten Armeen der Welt.

2018 hat­te US-Prä­si­dent Donald Trump nach zunächst hef­ti­gen Pro­vo­ka­tio­nen zum Stau­nen der Welt­öf­fent­lich­keit eine bei­spiel­lo­se Annä­he­rung an Nord­ko­rea gewagt, die in meh­re­ren per­sön­li­chen Tref­fen zwi­schen ihm und Kim gip­fel­te. Das dürf­te unter der neu­en Biden-Admi­nis­tra­ti­on unvor­stell­bar sein.

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