Ehrenamtliche in NRW, die das Leid von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine lindern, dürfen sich Hoffnung auf finanzielle Unterstützung machen.
Das berichtet die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung”. NRW-Flüchtlingsminister Joachim Stamp hat demnach am Dienstag alle Bürgermeister und Landräte angeschrieben und ihnen mitgeteilt, dass das Land den Kommunen rund 1,1 Millionen Euro zur Verfügung stellt, die unbürokratisch an ehrenamtlich Tätige ausgeschüttet werden sollen. Die Städte entscheiden darüber, wer diese Hilfe erhält.
Wer Ukraine-Flüchtlingen bei Behördengängen hilft, ihnen erste Deutschkenntnisse vermittelt, Kinder betreut oder sie auf andere Weise unterstützt, solle belohnt werden, so der Minister. „Gerade diese niederschwelligen Hilfsangebote vor Ort bilden die Basis für ein gelingendes Ankommen in Deutschland”, heißt es in dem Brief an die Kommunen. Kleinere Städte erhalten bis zu 15.000 Euro, Großstädte mit mehr als 400.000 Einwohnern bis zu 25.000 Euro.