NRW: Minis­ter­prä­si­dent will Kata­stro­phen­schutz ausbauen

Straße - Schild - Fußgänger - Hochwasser - Juli 2021 Foto: Geflutete Straße nach Hochwasserunwetter, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Zur Auf­ar­bei­tung der Flut-Kata­stro­phe vor einem Jahr will NRW-Minis­ter­prä­si­dent Hen­drik Wüst einen bes­se­ren Katastrophenschutz.

„Wir müs­sen uns bes­ser auf sol­che Groß­scha­dens­er­eig­nis­se vor­be­rei­ten”, sag­te er der „Köl­ni­schen Rund­schau” (Don­ners­tag­aus­ga­be). „Wir haben gese­hen, dass bestehen­de Struk­tu­ren und Abläu­fe im Kata­stro­phen­schutz auf den Prüf­stand gehö­ren”. Dar­aus hät­ten sich unter ande­rem Emp­feh­lun­gen zur Digi­ta­li­sie­rung von Ein­satz­da­ten, die Wei­ter­ent­wick­lung von Pro­gno­se-Tools und die Ver­bes­se­rung des Hoch­was­ser­mel­de­diens­tes ergeben.

Wüst räum­te aber auch ein, „dass es durch star­ke regio­na­le und loka­le Unter­schie­de nicht die eine Lösung geben kann, die sofort für alle Gemein­den passt”. Den Kata­stro­phen­schutz umfang­reich auf die Her­aus­for­de­run­gen des Kli­ma­wan­dels ein­zu­stel­len sei „kom­plex und erfor­dert Zeit und das Wis­sen von Exper­ten – dar­auf bau­en wir”. Auf die Fra­ge, wie die Flut sei­ne poli­ti­sche Agen­da beein­flusst habe, sag­te Wüst: „Die Hoch­was­ser­ka­ta­stro­phe mahnt uns, beim Kli­ma­schutz voranzukommen”.

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