Poli­tik: Die Grü­nen for­dern die Abkehr von der Schwar­zen Null

Bündnis 90 - Die Grünen - Parteitag - Politik - Tribüne - Aufsteller Foto: Sicht auf einen Parteitag der Bündnis 90/Die Grünen, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die Abkehr von der Schwar­zen Null for­dert die Co-Vor­sit­zen­de der Bun­des­tags­frak­ti­on der Grü­nen, Kat­rin Göring-Eckardt.

Der „Pas­sau­er Neu­en Pres­se” (Mon­tags­aus­ga­be) sag­te sie, ange­sichts von Null­zin­sen und einem Inves­ti­ti­ons­stau von Hun­der­ten Mil­li­ar­den Euro, sei jetzt „die Pflicht, heu­te in die Zukunft zu inves­tie­ren, weil sonst mei­ne Enkel spä­ter ein Viel­fa­ches des­sen berap­pen müs­sen, was uns Inves­ti­tio­nen heu­te kosten”.

Ohne mas­si­ve Inves­ti­tio­nen wer­de laut Göring-Eckardt kön­ne weder das ver­trag­lich ver­bind­li­che Kli­ma­ziel von Paris ein­ge­hal­ten noch die Wen­de in eine öko­lo­gisch nach­hal­ti­ge Wirt­schafts­wei­se geschaf­fen werden.

„Zudem ruft die sich abküh­len­de Kon­junk­tur gera­de­zu nach Inves­ti­ti­ons­im­pul­sen.” Am 20. Sep­tem­ber wol­len Uni­on und SPD ihr gemein­sa­mes Kli­ma­schutz­kon­zept vor­le­gen. Die For­de­rung von Göring-Eckardt dazu lau­ten: „Koh­le­aus­stieg jetzt umset­zen und gleich­zei­tig die Erneu­er­ba­ren Ener­gien schnel­ler ausbauen.”

Außer­dem lis­te­te sie der Zei­tung noch auf: „Ver­kehrs­wen­de sofort ein­lei­ten, Bahn­fah­ren attrak­ti­ver und preis­wer­ter machen, dafür weg vom Ver­bren­nungs­mo­tor beim Pkw und Flie­gen end­lich so besteu­ern wie ande­re Ver­kehrs­mit­tel auch.” Schließ­lich for­der­te die Grü­nen-Frak­ti­ons­vor­sit­zen­de auch einen ange­mes­se­nen sozi­al aus­ge­stal­te­ten CO2-Preis, der als Ener­gie­geld wie­der an die Bür­ger zurück­ge­zahlt werde.