Poli­tik: Lind­ner ver­langt Run­den Tisch gegen Rechtsterrorismus

Christian Lindner - Politiker - Bundesvorsitzender - FDP Foto: Christian Linder (Bundesvorsitzender der FDP), Urheber: dts Nachrichtenagentur

FDP-Chef Chris­ti­an Lind­ner hat ein par­tei­über­grei­fen­des Vor­ge­hen gegen den wach­sen­den Rechts­ter­ro­ris­mus gefordert.

„Wir soll­ten sofort alle Maß­nah­men gegen den Rechts­ter­ro­ris­mus über­prü­fen und zwar in Form eines Run­den Tisches aller Par­tei­en des demo­kra­ti­schen Zen­trums”, sag­te Lind­ner dem Nach­rich­ten­por­tal n‑tv. „Gera­de weil sich rech­te Gewalt­ta­ten wie die in Hanau in Wahr­heit gegen uns alle rich­ten”, müs­se es „eine ent­schlos­se­ne gemein­sa­me Reak­ti­on geben”, so der FDP-Poli­ti­ker weiter.

Die FDP sei sofort bereit, sich mit Uni­on, SPD, Grü­nen und Lin­ken auf ein Akti­ons­pa­ket zu ver­stän­di­gen und die­ses auch im Bun­des­tag mit­zu­tra­gen. „Unser Vor­schlag: Föde­ra­le Sicher­heits­ar­chi­tek­tur und ‑behör­den refor­mie­ren, für bes­se­re per­so­nel­le und tech­ni­sche Aus­stat­tung sor­gen und Geset­ze gezielt dort nach­zu­jus­tie­ren, wo es ech­te Män­gel gibt”, sag­te Lind­ner. Gleich­zei­tig hob er her­vor, dass die Lösung nicht in „pau­scha­len Geset­zes­ver­schär­fun­gen” lie­gen kön­ne: „Sicher­heit und Frei­heit dür­fen nicht gegen­ein­an­der aus­ge­spielt wer­den”, so der FDP-Chef.