Poli­tik: Links­frak­ti­ons­chefin nennt Jens Spahn untragbar

Jens Spahn - Politiker - Bundesminister für Gesundheit - CDU Foto: CDU-Politiker Jens Spahn (Bundesminister für Gesundheit), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Links­frak­ti­ons­chefin Ami­ra Moha­med Ali hat Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn schwe­re Feh­ler in der Coro­na­kri­se vorgeworfen.

„Ein Gesund­heits­mi­nis­ter, der in die­ser erns­ten Situa­ti­on wie­der­holt dabei ver­sagt, recht­zei­tig und aus­rei­chend die Din­ge zu beschaf­fen, die für den Umgang mit und den Weg aus der Kri­se drin­gend not­wen­dig sind, ist untrag­bar”, sag­te sie dem Nach­rich­ten­por­tal Wat­son. Die Bun­des­re­gie­rung habe ver­sagt. „Sie ist nicht in der Lage, die Vor­aus­set­zun­gen für eine ver­ant­wor­tungs­vol­le Öff­nung zu schaf­fen. Es ist unent­schuld­bar, dass es nach dem Desas­ter bei Mas­ken und Impf­stoff nun auch noch einen Man­gel an Tests gibt”. Der Erfolg einer dau­er­haf­ten Öff­nungs­stra­te­gie wer­de durch die­ses erneu­te Ver­säum­nis mas­siv gefährdet.

Grü­nen-Frak­ti­ons­chefin Kat­rin Göring-Eckardt sag­te unter­des­sen dem Por­tal: „Die Bun­des­re­gie­rung hat ver­säumt, das Land auf Öff­nun­gen vor­zu­be­rei­ten. Die Minis­ter­prä­si­den­ten­kon­fe­renz geht jetzt den zwei­ten Schritt vor dem ers­ten: Öff­nun­gen ohne aus­rei­chend Tests und ohne Test­stra­te­gie, ohne funk­tio­nie­ren­de App und bei noch gerin­ger Impf­quo­te.” Das sei ris­kant – „bei allem Ver­ständ­nis für die stei­gen­de Müdigkeit”.