Poli­tik: Mer­kel kon­do­liert Erdo­gan nach Erd­be­ben in der Türkei

Politiker - Recep Tayyip Erdogan - Angela Merkel - Präsident Türkei - Bundeskanzlerin Foto: Recep Tayyip Erdogan und Angela Merkel, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem schwe­ren Erd­be­ben im Osten der Tür­kei hat Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel ein Kon­do­lenz­schrei­ben an den tür­ki­schen Prä­si­den­ten Recep Tayyip Erdo­gan geschickt.

„Nach mei­ner Rück­kehr aus Istan­bul habe ich von dem schwe­ren Erd­be­ben im Osten Ihres Lan­des erfah­ren; dies hat mich mit Trau­er und gro­ßem Bedau­ern erfüllt. Men­schen sind aus dem Leben geris­sen wor­den, vie­le ande­re haben ihr Zuhau­se ver­lo­ren, und eine gan­ze Pro­vinz ist durch die­se Natur­ka­ta­stro­phe in Mit­lei­den­schaft gezo­gen wor­den”, schrieb Mer­kel am Samstag.

Die Bun­des­kanz­le­rin sprach Erdo­gan „im Namen der Bun­des­re­gie­rung” ihre Anteil­nah­me aus. Zugleich signa­li­sier­te sie die Bereit­schaft der Bun­des­re­gie­rung „zur tat­kräf­ti­gen Unter­stüt­zung”. „Ich wün­sche den Ver­letz­ten eine rasche Gene­sung, den Hin­ter­blie­be­nen der Toten gilt mein tief emp­fun­de­nes Bei­leid”, so Mer­kel weiter.

Bei dem Erd­be­ben im Osten der Tür­kei waren am Frei­tag min­des­tens 22 Men­schen ums Leben gekom­men. Über 500 Men­schen wur­den ver­letzt, hieß es sei­tens der ört­li­chen Behör­den. Geo­lo­gen gaben zuletzt eine Stär­ke von 6,8 an. Das Beben ereig­ne­te sich am Frei­tag­abend um 20:55 Uhr Orts­zeit (18:55 deut­scher Zeit) im Osten des Lan­des. Das Epi­zen­trum lag weni­ge Kilo­me­ter süd­lich der 500.000-Einwohner-Stadt Ela­zig. Meh­re­re Gebäu­de sol­len ein­ge­stürzt sein. Aber auch in ande­ren Län­dern der Regi­on war die Erschüt­te­rung zu spüren.

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