Poli­tik: Schwe­sig für Wie­der­ein­füh­rung der Vermögensteuer

Manuela Schwesig - SPD - Politiker - kommissarische SPD-Bundesvorsitzende Foto: Die kommissarische SPD-Bundesvorsitzende Manuela Schwesig, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die kom­mis­sa­ri­sche SPD-Bun­des­vor­sit­zen­de Manue­la Schwe­sig unter­stützt die For­de­rung nach einer Wie­der­ein­füh­rung der Ver­mö­gen­steu­er in Deutschland.

Das sei „kein Griff in die Mot­ten­kis­te”, son­dern „ein gerech­ter Plan”, über den das SPD-Prä­si­di­um am Mon­tag ent­schei­den wer­de, sag­te Schwe­sig dem ARD-Haupt­stadt­stu­dio im soge­nann­ten „Som­mer­in­ter­view”.

Ein Pro­zent der Bevöl­ke­rung besit­ze ein Vier­tel des Ver­mö­gens in Deutsch­land, und Deutsch­land sei inner­halb der Euro­päi­schen Uni­on eines der Län­der mit der gerings­ten Ver­mö­gens­be­steue­rung, aber mit der größ­ten Vermögensungleichheit.

Zudem benö­ti­ge der Staat zusätz­li­che Ein­nah­men, um in Infra­struk­tur, Digi­ta­li­sie­rung, Bil­dung oder Kli­ma­schutz zu inves­tie­ren. Zah­len soll­ten Mul­ti­mil­lio­nä­re. „Das ist eine Gerech­tig­keits­fra­ge und ich bin sicher, dass vie­le von den Betrof­fe­nen das sogar so sehen”, sag­te Schwe­sig im „Bericht aus Ber­lin”. Es wer­de aber kei­ne Ver­mö­gen­steu­er auf „Omas Häus­chen” geben. Die „Mit­te” sol­le nicht belas­tet werden.

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