Poli­tik: GdP begrüßt Schlei­er­fahn­dung an deut­schen Grenzen

Bundesrepublik Deutschland - Grenzübergangsstelle - Border Crossing Point - Schild - Zaun - Tor - Deutsche Grenze Foto: Grenzübergangsstelle der Bundesrepublik Deutschland, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Der stell­ver­tre­ten­de Bun­des­vor­sit­zen­de der Gewerk­schaft der Poli­zei (GdP), Jörg Radek, hat die von Bun­des­in­nen­mi­nis­ter Horst See­ho­fer (CSU) ange­kün­dig­te Schlei­er­fahn­dung an allen deut­schen Außen­gren­zen begrüßt.

„Die Schlei­er­fahn­dung ist das, was wir uns unter moder­nem Grenz­schutz vor­stel­len. Sie ist sinn­vol­ler und kräf­te­scho­nen­der als sta­tio­nä­re Kon­trol­len. Aber die Vor­aus­set­zun­gen bei der Bun­des­po­li­zei lie­gen noch nicht vor, um sie auf alle Gren­zen aus­zu­deh­nen”, sag­te Radek den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutsch­land” (Diens­tags­aus­ga­ben).

Es man­ge­le sowohl an Per­so­nal als auch an Aus­rüs­tung. „Das nöti­ge Per­so­nal wird erst noch aus­ge­bil­det. Das dau­ert, weil uns auch Aus­bil­der feh­len, die par­al­lel im ope­ra­ti­ven Ein­satz sind. Wir brau­chen Wit­te­rungs­schutz und spe­zi­ell aus­ge­rüs­te­te Fahr­zeu­ge. Wir brau­chen Hub­schrau­ber, um Per­so­nal fle­xi­bel ein­set­zen zu kön­nen”, so der GdP-Vize wei­ter. Sogar an den fun­da­men­tals­ten Din­gen feh­le es. „Wir haben zur­zeit noch nicht ein­mal genü­gend Win­ter­stie­fel. Wer im Okto­ber in der säch­si­schen Schweiz auf Strei­fe geht, braucht schon Win­ter­aus­rüs­tung, aber die kommt nicht an”, sag­te Radek den Zei­tun­gen des „Redak­ti­ons­netz­werks Deutschland”.

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