Pots­dam: Diet­mar Woid­ke warnt vor neu­em Lockdown

It's Corona-Time - Wir haben vorübergehend geschlossen - Laden - Öffentlichkeit Foto: Geschlossener Einkaufsladen aufgrund Coronakrise, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Bran­den­burgs Minis­ter­prä­si­dent Diet­mar Woid­ke hat vor der Gefahr einer neu­en Pha­se des Lock­downs in der Coro­na­kri­se gewarnt.

„Das wäre für Bran­den­burg, für die Bran­den­bur­ger Wirt­schaft das Schlimms­te was pas­sie­ren kann”, sag­te Woid­ke dem RBB. Er rief dazu auf, die Mas­ken­pflicht wei­ter ernst zu neh­men. Auch für ihn sei die Mas­ke „ner­vig”. Er glau­be aber, „dass die­se klei­ne Unbe­quem­lich­keit viel Scha­den ver­mei­den kann”.

Woid­ke ver­tei­dig­te die teils dras­ti­schen Ein­schrän­kun­gen, die sei­ne Lan­des­re­gie­rung wäh­rend der Coro­na­kri­se ver­hängt hat. Der Ver­gleich mit den USA und den bereits über 120.000 Coro­na-Toten dort zei­ge: Es war rich­tig, „hier lie­ber etwas schär­fer ran­zu­ge­hen”, so der SPD-Poli­ti­ker. Über das Coro­na­vi­rus wis­se man vor allem eines: Es kön­ne vie­le Men­schen das Leben kos­ten, wenn „wir die fal­schen Ent­schei­dun­gen tref­fen”. Des­we­gen hal­te er sei­ne Ent­schei­dun­gen aus dem Früh­jahr nach wie vor für rich­tig. In Bran­den­burg waren zur Ein­däm­mung der Pan­de­mie bei­spiels­wei­se wochen­lang Schu­len und Kitas geschlossen.

Mit Blick auf Kre­di­te und hohe Kos­ten für Wirt­schafts­hil­fen in der Kri­se sag­te Woid­ke: „Für unse­re Kin­der und Enkel ist es das Bes­te, wenn die Wirt­schaft sich wie­der mög­lichst schnell erholt.” Bran­den­burg habe Fach­kräf­te, Platz und erneu­er­ba­re Ener­gien. Die­se drei Zuta­ten garan­tier­ten in Zukunft eine gute wirt­schaft­li­che Ent­wick­lung, so Woid­ke. „Davon bin ich auch heu­te noch, mit­ten in der Coro­na­kri­se, überzeugt.”

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