Reichs­tag: Jus­tiz­mi­nis­te­rin for­dert nach Ereig­nis­sen Konsequenzen

Deutschlandflagge - Reichstagsgebäude - Deutscher Bundestag - Parlament - Berlin Foto: Deutschlandflagge vor dem Reichstagsgebäude (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Nach dem Pro­test­tag in Ber­lin hat Bun­des­jus­tiz­mi­nis­te­rin Chris­ti­na Lam­brecht eine har­te Ant­wort des Staa­tes gefordert.

„Gegen die­se Fein­de unse­rer Demo­kra­tie müs­sen wir uns mit aller Kon­se­quenz zur Wehr set­zen”, sag­te die SPD-Poli­ti­ke­rin den Zei­tun­gen der Fun­ke-Medi­en­grup­pe (Mon­tags­aus­ga­ben). „Das uner­träg­li­che Bild von Reichs­bür­gern und Neo­na­zis vor dem Reichs­tag darf sich nicht wie­der­ho­len nicht vor dem Par­la­ment und nie­mals im Parlament.”

Der demo­kra­ti­sche Rechts­staat garan­tie­re das Recht sei­ner Bür­ger, fried­lich zu demons­trie­ren, sag­te Lam­brecht. „Wer aber den Bun­des­tag atta­ckiert und Reichs­flag­gen schwenkt, zeigt nichts als Hass auf die Demo­kra­tie und Ver­ach­tung für alles, was unser Land aus­macht.” Die Minis­te­rin dank­te den Poli­zis­ten, „die unter schwe­ren Bedin­gun­gen das Reichs­tags­ge­bäu­de als Sym­bol unse­rer Demo­kra­tie geschützt haben”.

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