Rund­funk: ARD und ZDF wegen Gen­der­spra­che in der Kritik

Zweites Deutsches Fernsehen - ZDF - Öffentlich-Rechtliche - Schild Foto: Schild des Zweiten Deutschen Fernsehens (Berlin), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Uni­on und FDP kri­ti­sie­ren die öffent­lich-recht­li­chen Rund­funk­an­stal­ten wegen der Ver­wen­dung von gen­der­kon­for­mer Sprache.

Er sei offen für die Idee, die Gen­der­spra­che in den Anstal­ten wie auch in Behör­den „zu ver­bie­ten”, sag­te der Gene­ral­se­kre­tär des CDU-Wirt­schafts­rats, Wolf­gang Stei­ger, der „Bild” (Sams­tag­aus­ga­be). Gera­de der öffent­lich-recht­li­che Rund­funk sei zur Neu­tra­li­tät ver­pflich­tet, er soll­te des­halb „gram­ma­ti­ka­lisch kor­rekt und ohne ideo­lo­gi­schen Über­bau kom­mu­ni­zie­ren”, so Stei­ger zu Begründung.

Der stell­ver­tre­ten­de FDP-Bun­des­vor­sit­zen­de Wol­fang Kubicki sag­te: „Wenn Eli­ten­spra­che benutzt wird, um Nach­rich­ten zu über­mit­teln, dann nimmt man in Kauf, dass sich ein gro­ßer Teil der Men­schen sprach­lich aus­ge­grenzt fühlt.” Er sor­ge sich um das Anse­hen des gebüh­ren­fi­nan­zier­ten Rund­funks: „Die Gefahr ist real, dass hier­aus ein Akzep­tanz­pro­blem erwächst”.

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