Russ­land: Ent­lang ukrai­ni­scher Gren­ze Feld­la­za­ret­te aufgebaut

Rettungswagen - Sirene - Blaulicht - Feuerwehr - Fuhrpark Foto: Rettungswagen mit Blaulicht der Feuerwehr im Fuhrpark

Die NATO steht offen­bar wei­ter auf dem Stand­punkt, Sol­da­ten ent­lang der Gren­ze zur Ukrai­ne abzu­zie­hen, um ein Täu­schungs­ma­nö­ver handelt.

So sol­len Geheim­dienst­in­for­ma­tio­nen aus NATO-Krei­sen, über die „Busi­ness Insi­der” berich­tet, zei­gen, dass sich nicht nur die Zahl der rus­si­schen Sol­da­ten von Ende Dezem­ber bis vori­gen Sonn­tag kon­ti­nu­ier­lich erhöht hat; Die Rus­sen sol­len den Infor­ma­tio­nen zufol­ge außer­dem in Grenz­nä­he an meh­re­ren stra­te­gi­schen Punk­ten Feld­la­za­ret­te erbaut haben. Das sei unter Mili­tärs ein Zei­chen dafür, dass man sich auf eine grö­ße­re Zahl von Opfern in Kampf­hand­lun­gen ein­rich­tet, wie es hieß.

Laut der mut­maß­li­chen NATO-Erkennt­nis­se mit Stand vori­gen Sonn­tag sind 70 soge­nann­te tak­ti­sche Batail­lons­grup­pen (BTG) – hoch mobi­le und schnel­le Kampf­ein­hei­ten mit je 600 bis 1.000 Sol­da­ten – im Ein­satz ent­lang der Gren­ze gewe­sen. 31 wei­te­re sei­en in Stütz­punk­ten unter­ge­bracht. Zusätz­li­che 14 BTG sei­en unter­wegs, womit in der Regi­on unter dem Strich 115 Batail­lons­grup­pen mit etwa 115.000 Sol­da­ten aktiv sei­en. Das wären zwei Drit­tel aller rus­si­schen Batail­lons­grup­pen über­haupt, schreibt „Busi­ness Insider”.

Ende Dezem­ber waren laut des Berichts erst 30 Batail­lons­grup­pen in Gar­ni­so­nen sta­tio­niert, wei­te­re 27 im Ein­satz. Die Trup­pen­an­zahl wäre also dem­nach bis jetzt ver­dop­pelt wor­den. In der NATO geht man laut der Unter­la­gen davon aus, dass spä­tes­tens am kom­men­den Sonn­tag der Trup­pen­auf­wuchs been­det ist und alle ver­füg­ba­ren rus­si­schen Ein­hei­ten in Angriffs­po­si­ti­on sind. Basis die­ser Ana­ly­se sol­len Auf­klä­rungs­fo­tos von Satel­li­ten sein. Zuletzt hat­ten US-Geheim­diens­te die west­li­chen Ver­bün­de­ten bereits vor einer Inva­si­on am 16. Febru­ar gewarnt. So käme den Rus­sen nach Ansicht der US-Behör­den ein Über­ra­schungs­an­griff inmit­ten der Olym­pi­schen Win­ter­spie­le in Chi­na angeb­lich sehr gele­gen. Russ­land selbst bekräf­tigt jedoch seit Tagen, kei­ne Inva­si­on zu pla­nen, und behaup­tet sogar, Trup­pen abzuziehen.

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