Russ­land: EU friert Ver­mö­gen von Putin und Law­row ein

Norisbank - Geldautomat - Filiale - Frau - Bankkarte - Girocard - Deutsche Bank Foto: Frau mit Girocard der Deutsche Bank an einem Norisbank-Geldautomat, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die EU-Staa­ten pla­nen, die Ver­mö­gen von Russ­lands Prä­si­dent Wla­di­mir Putin und Russ­lands Außen­mi­nis­ter Ser­gei Law­row einzufrieren.

„Wir tref­fen das Sys­tem Putin dort, wo es getrof­fen wer­den muss”, sag­te Bun­des­au­ßen­mi­nis­te­rin Anna­le­na Baer­bock am Frei­tag­nach­mit­tag. Des­we­gen lis­te man bei den Sank­tio­nen nicht nur Olig­ar­chen und Abge­ord­ne­te, „son­dern wir lis­ten jetzt auch den Staats­prä­si­den­ten, Herrn Putin, und den Außen­mi­nis­ter, Herrn Law­row”. Sie sei­en „ver­ant­wort­lich, dass unschul­di­ge Men­schen in der Ukrai­ne sterben”.

Mit Blick auf das Finanz­sys­tem sei­en eben­falls „zahl­rei­che Maß­nah­men getrof­fen” wor­den: „Wir sank­tio­nie­ren gro­ße, gro­ße Ban­ken, wir haben etli­che Berei­che im Wirt­schafts­be­reich mit Embar­gos belegt.” Das wer­de „die Zukunft Russ­lands gefähr­den”, so die Minis­te­rin. Zur viel kri­ti­sier­ten Ent­schei­dung, Russ­land zunächst nicht aus dem Swift-Abkom­men aus­zu­schlie­ßen, sag­te die Grü­nen-Poli­ti­ke­rin: „Anders als wenn wir gezielt Ban­ken lis­ten wirkt eine Ent­kopp­lung vom Swift-Sys­tem in die Brei­te. Wir haben im Iran gese­hen, dass wir damit zum Bei­spiel huma­ni­tä­re Pro­jek­te nicht mehr finan­zie­ren kön­nen.” Die Ver­ant­wort­li­chen für das Blut­ver­gie­ßen hät­ten „Wege und Mit­tel, natür­lich ihre Finanz­leis­tun­gen trotz­dem durchzuführen”.

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