Russ­land: Land ver­stärkt die Don­bass-Offen­si­ve in Ukraine

Mod - Russischer Kampfpanzer - Feld - März 2022 - Ukraine Foto: Russischer Kampfpanzer Mod in der Öffentlichkeit (Ukraine), Urheber: dts Nachrichtenagentur

Russ­land hat die Inten­si­tät sei­ner Ope­ra­tio­nen im Don­bass offen­bar erhöht.

Aktu­ell ver­such­ten rus­si­sche Trup­pen, die Städ­te Sje­wjer­odo­nezk, Lys­sytschansk und Rubi­sch­ne ein­zu­krei­sen, heißt es im Lage­be­richt des bri­ti­schen Mili­tär­ge­heim­diens­tes vom Diens­tag. Gegen­wär­tig sei­en die nörd­li­che und die süd­li­che Ach­se die­ser Ope­ra­ti­on durch etwa 25 Kilo­me­ter von ukrai­ni­schem Ter­ri­to­ri­um getrennt.

Von­sei­ten der Ukrai­ne gebe es star­ken Wider­stand, wobei die Trup­pen über gute Ver­tei­di­gungs­po­si­tio­nen ver­füg­ten. Die Kon­trol­le über die­se Front lie­ge wei­ter bei den Ver­tei­di­gern. Russ­land habe jedoch eini­ge loka­le Erfol­ge erzielt, was zum Teil auf die Kon­zen­tra­ti­on von Artil­le­rie­ein­hei­ten zurück­zu­füh­ren sei, so die Bri­ten wei­ter. Die Erobe­rung von Sje­wjer­odo­nezk durch Russ­land wür­de nach Ein­schät­zung des bri­ti­schen Geheim­diens­tes dazu füh­ren, dass das gesam­te Gebiet Luhansk unter rus­si­sche Kon­trol­le gera­ten würde.

Die Bri­ten sehen aber auch wei­te­re Schwie­rig­kei­ten auf die rus­si­schen Streit­kräf­te zukom­men: Soll­te sich die Don­bass-Front­li­nie wei­ter nach Wes­ten ver­schie­ben, wer­de dies die Kom­mu­ni­ka­ti­ons­we­ge Russ­lands erwei­tern. Dies wür­de wahr­schein­lich zu wei­te­ren „Nach­schub­schwie­rig­kei­ten” füh­ren, heißt es im Lagebericht.

Anmer­kun­gen zum Bei­trag? Hin­weis an die Redak­ti­on sen­den.