Sach­sen: Auf­sto­ckung der Bun­des­po­li­zei an den Grenzen

Bundespolizei - Dienstgebäude - Schilder - Eingang Foto: Sicht auf ein Dienstgebäude der Bundespolizei, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Sach­sens Minis­ter­prä­si­dent Micha­el Kret­schmer drängt auf eine schnel­le Erhö­hung der per­so­nel­len Kapa­zi­tä­ten der Bun­des­po­li­zei an den Grenzen.

„Wenn man Regeln auf­stellt, muss man ihre Ein­hal­tung auch kon­trol­lie­ren. Wenn wir klar sagen, nur die­je­ni­gen, die einen nega­ti­ven Coro­na-Test haben, dür­fen in die Bun­des­re­pu­blik Deutsch­land ein­rei­sen, wenn sie aus einem Hoch­in­zi­denz­ge­biet kom­men, dann muss auch jemand da sein, der das kon­trol­liert”, sag­te Kret­schmer der „Rhei­ni­schen Post” (Don­ners­tag­aus­ga­be) mit Blick auf die gel­ten­de Ein­rei­se­ver­ord­nung. Kon­trol­lie­ren kön­ne das nur die Bun­des­po­li­zei. „Dazu braucht man mehr Per­so­nal an den Gren­zen”, so Kretschmer.

Auf die Fra­ge, wel­che Kon­se­quen­zen ver­schärf­te Grenz­kon­trol­len etwa für das Per­so­nal im Gesund­heits­we­sen hät­te, das über die Gren­zen zu Tsche­chi­en und Polen nach Sach­sen pen­delt, sag­te der CDU-Poli­ti­ker: „Das bedeu­tet, dass man das intel­li­gent machen muss. Man kann ver­schie­de­ne Spu­ren ein­rich­ten, man braucht eben auch deut­lich mehr Per­so­nal. Dann kann man das auch gewährleisten”.

Zugleich warn­te der Minis­ter­prä­si­dent vor Beein­träch­ti­gun­gen im Grenz­ge­biet. „Es darf nicht zu kilo­me­ter­lan­gen Staus füh­ren. Dazu muss es auch nicht kom­men, wenn man das jetzt mit Kraft und Intel­li­genz vor­be­rei­tet”, so Kretschmer.

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