Poli­tik: Fri­days for Future-Bewe­gung nennt Kli­ma-Paket schlech­ten Witz

Fridays for Future - Die Uhr Tickt - Demonstration - Protest - Menschen - Personen - Plakate - Demonstranten - Klimaschutz Foto: Ein Fridays for Future Protest, Urheber: dts Nachrichtenagentur

Die deut­sche Fri­days-for-Future-Bewe­gung ist mit dem Kli­ma­pro­gramm des soge­nann­ten „Kli­ma­ka­bi­netts” unzufrieden.

„Es ist ein schlech­ter Witz, wenn die Bun­des­re­gie­rung den Druck von Fri­days­For­Fu­ture am Anfang jedes State­ments lobt und uns dann Ent­schei­dun­gen ver­kau­fen möch­te, mit denen unse­re Zukunft wei­ter mit Füßen getre­ten wird”, hieß es am Frei­tag in einer ers­ten Stel­lung­nah­me nach Bekannt­wer­den der Eck­punk­te. Ein Zer­ti­fi­kate­preis von unter 30 Euro pro Ton­ne CO2 sei „absurd niedrig”.

Laut der Beschlüs­se vom Frei­tag soll die Ver­stei­ge­rung der neu­en CO2-Zer­ti­fi­ka­te für die Sek­to­ren Ver­kehr und Wär­me erst 2026 begin­nen. Im Jahr 2021 sol­len aber schon die ers­ten Zer­ti­fi­ka­te zum Fest­preis von 10 Euro pro Ton­ne CO2 aus­ge­ge­ben wer­den, im Jahr 2022 sind 20 Euro fäl­lig. Ab dann steigt der Fest­preis jedes Jahr um fünf Euro, bis 2026 die Auk­tio­nen star­ten. Betrof­fen sind Brenn- und Kraft­stof­fe, ins­be­son­de­re Heiz­öl, Flüs­sig­gas, Erd­gas, Koh­le, Ben­zin und Diesel.

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